Geschichte der OGL


Schwanengehege 1884 (Archiv der OGL)
Schwanengehege 1884 (Archiv der OGL)

4. Juni 1881

Gründung als Ornithologischer Verein Luzern mit rund 30 Mitgliedern


1892

erste Brutbeobachtung von Alpenseglern am Wasserturm – wahrscheinlich ausgelöst durch Umbauten am Berner Münsterturm, wo eine sehr grosse Alpensegler-Kolonie brütete


1893

Umbenennung in „Ornithologische Gesellschaft Luzern“
Erste Statutenrevison (die Gründungstatuten sind verschollen) mit dem Zweckparagraph: „Der Zweck der Ornithologischen Gesellschaft ist die Förderung und Hebung der Geflügel-, Sing- und Ziervögelzucht sowie Schutz der freilebenden Vögel“


ab 1898

 

Hauptaufgabe Verwaltung der städtischen Gehege. Zitat aus Vertrag vom 1898 zwischen Stadtrat von Luzern und OGL: „Der Stadtrat von Luzern übergibt die Schwanenkolonie behufs Besorgung derselben an die Ornithologische Gesellschaft“.

Im Vertrag von 1902 wird der Ornithologischen Gesellschaft Luzern (OGL) „die Schwanenkolonie sowie der Hirschgarten samt Volière zur Besorgung übergeben“.


ab 1881

rege Vortragstätigkeit: Versammlungen, nebst den Vorstandssitzungen und Generalversammlung freie Zusammenkünfte zum Austausch, aber auch zu Spielen,

wie zum Beispiel Jassen


1900

erneute Statutenrevision: „im Sinne einer Erweiterung der Tätigkeit auf dem naturwissenschaftlichen Gebiet“


1906

Verlegung des Hirschparks vom "Vögeligärtli" auf Reussport


1936

heutiger Name "Ornithologische Gesellschaft der Stadt Luzern"


ab 1954/55

systematische Wasservogelzählungen im Winter

Schon früher sind Angaben zur Überwinterung von Wasservögeln in Jahresberichten der Ornithologischen Gesellschaft der Stadt Luzern (OGL) zu finden.


1961

Wiederaufleben der Tradition der freien Zusammenkünfte mit dem monatlichen Mittwochs-Hock, der dem fachlichen Austausch und der Information dient


ab den 1960er-Jahren

vielseitiges, reichhaltiges Exkursions-Programm mit Exkursionen und Hocks


1999

Aufhebung des Schwanengeheges wegen des Neubaus der Seebrücke


 

2007

 

Aufhebung der Volière auf dem Inseli, nachdem die baufällige Infrastruktur durch die Stadt nicht mehr erneuert worden ist.


2010

 

Übergabe des Hirschparks an den Verein "Freunde des Hirschparks", nachdem die Stadt die finanzielle Unterstützung aufgehoben und zwei Gönnerinnen die Finanzierung für zwei Jahre sichergestellt hatten.


2011

 

Anpassung der Statuten ohne Hirschpark, Schwerpunkte Vogelschutz und Vogelkunde


2013

Start der ersten Homepage der Ornithologischen Gesellschaft der Stadt Luzern (OGL)




Winterfütterung auf der Reuss 1929 (Archiv OGL)
Winterfütterung auf der Reuss 1929 (Archiv OGL)